Fachkraft Brandmeldeanlagen

BMA: Verantwortliche Person für Brandmeldeanlagen (DIN 14675/TÜV)

Prüfungsfit zur VP: Wissen, Rolle, Voraussetzungen

Brandmeldeanlagen (BMA) spielen eine zentrale Rolle im vorbeugenden Brandschutz – doch nur zertifizierte Fachkräfte einer zertifizierten Fachfirma dürfen sie planen, errichten und instand halten. Unsere Schulung bereitet Sie intensiv auf die Personenzertifizierung zur „Verantwortlichen Person“ nach DIN 14675 vor. Sie erfahren alles über dazugehörige Normen (DIN 14675, DIN VDE 0833-2) und rechtliche Vorgaben, um Brandmeldeanlagen sicher und normgerecht anwenden zu können.

Haben Sie die Prüfung bestanden, ist sie ohne Ablaufdatum. Bestandene Prüfung = lebenslange Anerkennung: Einmal zertifiziert, bleibt Ihr persönliches TÜV-Zertifikat unbegrenzt gültig (kein offizielles Ablaufdatum, aber eine Auffrischung alle 4 Jahre ist  notwendig).

Als verantwortliche Person übernehmen Sie bei der Planung oder im Betrieb einer BMA weitreichende Aufgaben: von der Planung und Projektierung über die Überwachung des Betriebs bis zur Dokumentation gegenüber Behörden. Die zweitägige Schulung (mit anschließender Prüfung) vermittelt praxisnah das erforderliche Fachwissen und frischt vorhandene Kenntnisse auf. Vorkenntnisse in der Brandmeldetechnik werden vorausgesetzt, z. B. durch vorherige Teilnahme an unseren Kursen BMA Grundlagen, Normen & Technik oder BMA Konzept, Planung & Projektierung (siehe verwandte Schulungen). Es gibt Prüfungsvoraussetzungen, um zur Verantwortlichen Person zertifiziert werden zu können.

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BMA: Verantwortliche Person DIN 14675 Brandmeldeanlagen

  • Brandschutz & Schutzziele
  • Brandmeldetechnik (BMT) / Gerätetechnik
  • Brandmelder Bauarten & Funktion
  • Optische und akustische Alarmierung
  • Planung, Projektierungsaufgaben
  • Brandschutzkonzept & Brandmeldekonzept
  • Prüfungsfragenkatalog BMA ARGE DIN 14675
  • Montage, Inbetriebnahme, Instandhaltung, Wartung
  • Leitungsverlegung & Funktionserhalt
  • Planung, Projektierung, Montage  
  • Anforderungen an Fachfirmen
  • Anzeige- und Bediengeräte

Praxisnutzen: Komplettpaket zur Personenzertifizierung für BMA inkl. Prüfungsorganisation

  • Perfekt vorbereitet: Die Schulung beschäftigt sich ausschließlich mit der Vorbereitung auf die Prüfung zur Verantwortliche Person (VP) nach DIN 14675 für Brandmeldeanlagen. Wir empfehlen Ihnen diese Vorbereitungsschulung auch wenn Sie schon lange im BMA-Geschäft sind.
  • Rundum-Sorglos-Paket: Sie erhalten nicht nur die perfekte Vorbereitung inklusive Hintergrundwissen, wir kümmern uns auch um Ihre Prüfung beim TÜV. Sie brauchen nur noch hinfahren und die Prüfung durchzuführen.
  • Rechtssicherheit: Als VP erfüllen Sie die Vorgaben der DIN 14675 und vermeiden Haftungsrisiken.
  • Qualifikation mit Zertifikat: Nach bestandener TÜV-Prüfung erhalten Sie das Personenzertifikat DIN 14675, eine wichtige Komponente bei der Anerkennung der Fachfirmen für Brandmeldeanlagen.
  • Flexibel: Die Schulung ist online und vor Ort in der Mitte Deutschlands in Fulda buchbar- Den Prüfungsort können Sie selbst festlegen. UDS bietet zusammen mit dem TÜV die Prüfungsabnahmen im Norden, in der Mitte und  im Süden Deutschlands an. Damit jede Person eine möglichst kurze Anreise hat.

Zielgruppe Verantwortliche Person für BMA (DIN 14675/TÜV)

  • Fachplaner, Sachverständige und Errichter im Bereich Brandmeldeanlagentechnik, die die verantwortliche Planung oder Ausführung übernehmen.
  • Projektleiter, Bauleiter, Ingenieure, Techniker, Meister der Elektro- oder Sicherheitstechnik, die an der Zertifizierung nach DIN 14675 teilnehmen möchten.
  • Servicetechniker und Fachmonteure für Brandmeldeanlagen, die ihre Kenntnisse vertiefen und sich personenzertifizieren lassen wollen.
  • Unternehmen, die die Zertifizierung nach DIN 14675 erreichen möchten und dafür ihr Personal qualifizieren wollen.

Lerninhalte: Von Schutzzielen bis Instandhaltung – der DIN-14675-Fragenkatalog

Modul 1: Normen & Pflichten (Rechtliche Grundlagen)

  • Gesetze & Verordnungen: Überblick über bauordnungsrechtliche Anforderungen, Sonderbauverordnungen und behördliche Auflagen im Brandschutz (wer darf was?).
  • DIN-Normen: Einführung in DIN 14675 (Aufbau, Betrieb von BMA – gilt in aktueller Fassung) und DIN VDE 0833-1/-2 (Planung und Projektierung von Gefahrenmeldeanlagen) – sowie Einbindung der DIN EN 16763 (Dienstleistungsnorm).
  • Zertifizierungspflichten: Die Rolle der „Verantwortlichen Person“ gemäß DIN 14675: Warum Fachfirmen einen geprüften Mitarbeiter benötigen; Geltungsbereich und Anerkennung der Personenzertifizierung.
  • Leitungsanlagenrichtlinie (LAR): Anforderungen an die Verlegung elektrischer Leitungen im Brandfall – Funktionserhalt und Installation in Rettungswegen.
  • Weiterführende Richtlinien: Normen für Komponenten (DIN EN 54),), Bauproduktenverordnung (CE-Kennzeichnung) und relevante Richtlinien (Überblick).

 

Modul 2: Technik & Komponenten einer BMA

  • Brandmeldezentrale (BMZ) & Feuerwehrperipherie: Aufbau und Funktion der BMZ. Schnittstellen zur Feuerwehr: z. B. Feuerwehr-Schlüsseldepot (FSD), Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) und Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) – deren Aufgaben im Alarmfall.
  • Brandmeldertypen: Automatische Melder (Rauch-, Wärme-, Mehrsensor-Melder), manuelle Handfeuermelder – Funktionsweisen und Auswahlkriterien je nach Schutzbereich. Besonderheiten von Sondermeldern (Flammenmelder, Linearmelder für Lagerhallen etc.).
  • Alarmierung & Alarmorganisation: Akustische Sirenen und optische Blitzleuchten als Alarmierungsgeräte; Alarmierungskonzepte gemäß DIN 14675 – wie werden Personen gewarnt? Interne/externe Alarmweiterleitung über Übertragungseinrichtungen (ÜE) an die Feuerwehr-Leitstelle.
  • Stromversorgung & Funktionserhalt: Ausfallsichere Spannungsversorgung der BMA (Haupt- und Ersatzstromquelle) und Verkabelung nach LAR-Vorgaben. Planung von Notstrom-Autonomie (min. 72h) und funktionserhaltender Leitungsverlegung (E30/E90) für kritische Komponenten.
  • Schnittstellen: Ansteuerung anderer Sicherheitssysteme durch die BMA – z. B. Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA), Aufzugssteuerung (Fahrstuhlfahrten ins Erdgeschoss), Sprachalarmanlagen (SAA) für Sprachdurchsagen. Normgerechte Kopplung und Verantwortungsteilung.

 

Modul 3: Planung & Projektierung von Brandmeldeanlagen

  • Gefahrenanalyse & Schutzziel: Entwicklung eines Brandschutzkonzepts: Wo sind Brandmelder erforderlich? Definition von Schutzzielen (Personenschutz, Sachschutz) und Überwachungsumfang (Vollschutz, Teilschutz je nach Gebäudeart).
  • Meldebereiche & Überwachungsumfang: Aufteilung des Objekts in Meldebereiche gemäß DIN VDE 0833-2 und Festlegung, welche Räume überwacht werden müssen. Berücksichtigung von besonderen Bereichen (z. B. Lagersilos, Schächte).
  • Meldergruppen & Schleifen: Strukturierung der Anlage in Meldergruppen/Zonen an der BMZ. Planung von Stichleitungen vs. Ringbussystemen (Ausfallsicherheit bei Leitungsbeschädigung) und Dimensionierung der Schleifen.
  • Melderauswahl & Platzierung: Kriterien für die Auswahl geeigneter Melder pro Raumtyp (z. B. Rauchmelder in Büros, Linienrauchmelder in hohen Hallen bis 16 m, Wärmemelder in Küchen). Optimale Platzierung gemäß Norm (Abstände von Wänden, Deckenhöhe, Vermeidung von Fehlalarmquellen).
  • Brandfallsteuerung: Planung der automatischen Steuerungen im Brandfall – z. B. Aufschaltung der BMA auf Lüftungsanlagen, Schließen von Feuerschutztüren, Auslösen von RWA. Erstellung der Alarmorganisation: Wer alarmiert wen? (intern/extern), Räumungskonzepte.
  • Planungsdokumentation: Anfertigung normgerechter Feuerwehrlaufkarten, Anschlusspläne (TAB der Feuerwehr) und Blockschaltbilder. Dokumentation aller Projektschritte als Vorbereitung für Abnahme durch Sachverständige.

 

Modul 4: Betrieb, Wartung & Instandhaltung

  • Inbetriebnahme & Abnahme: Schritte zur Betriebsaufnahme einer neuen BMA – Programmierung der BMZ, Funktionstests aller Melder/Ausgänge, behördliche Abnahme durch TÜV-Prüfsachverständige. Übergabe an den Betreiber mit allen Unterlagen.
  • Wartung & Inspektion: Organisation der Wartung aller Melder und Anlagenteile durch zertifizierte Fachkräfte.
  • Störungsmanagement: Erkennen und Beheben von Störungen oder technischen Ausfällen. Vorgehen bei Fehlalarm oder Anlagenausfall: z.B. Einleitung von Ersatzmaßnahmen wie einer Brandwache, Benachrichtigung der Feuerwehrleitstelle und Dokumentation der vorübergehenden Außerbetriebnahme.
  • Zusammenarbeit mit Dienstleistern: Abstimmung mit dem Errichter oder Wartungsdienst bei Änderungen an der Anlage, Planung von Erweiterungen oder Umbauten im laufenden Betrieb. Verfahren für das Abschalten einzelner Meldebereiche (z. B. bei Bauarbeiten) und deren Wiederinbetriebnahme.

 

Modul 5: Dokumentation & Nachweise

  • Betriebsbuch führen: Sämtliche relevanten Ereignisse und Maßnahmen werden im BMA-Betriebsbuch dokumentiert – von Prüf- und Wartungsterminen über aufgetretene Störungen bis hin zu durchgeführten Schulungen des Personals. Diese Dokumentation ist bei Kontrollen vorzulegen.
  • Prüf- und Wartungsprotokolle: Fachfirmen erstellen nach jeder Inspektion/Wartung ein Protokoll. Sie lernen, diese Berichte zu lesen, zu bewerten und korrekt abzulegen. So weisen Sie jederzeit die normgerechte Instandhaltung Ihrer Anlage nach.
  • Qualifikation für Fachfirma: Welche Voraussetzungen muss eine Fachfirma mitbringen, um zertifiziert werden zu können.
  • Dokumentenpflege: Änderungen an der BMA (Umbau, Erweiterung) erfordern eine Aktualisierung der Unterlagen: Grundrisspläne, Feuerwehrlaufkarten, Schaltpläne.

 

Modul 6: Prüfungsvorbereitung & Praxis

  • Prüfungsablauf (DIN 14675): Die Personenzertifizierung besteht aus zwei Teilen: einem Theorieteil (Multiple-Choice-Fragen zu Phasen 7–11 der Norm) und einem Praxisteil (Planungsaufgabe zu Phasen 6.1/6.2 – Entwurf einer Brandmeldeanlage). Wir erklären den Ablauf und geben Tipps zum Zeitmanagement.
  • Offizieller Fragenkatalog: Grundlage des Theorieteils ist der ARGE-DIN-14675 Fragenkatalog mit ca. 500 Fragen. Sie erhalten einen Einblick in typische Prüfungsfragen (z.B. zu Wartungsintervallen oder Anlagendesign) und lernen, wie Sie sich effizient darauf vorbereiten.
  • Übungsaufgaben & Prüfungssimulation: Anhand von Beispielaufgaben projektieren Sie Teile einer BMA selbst. Über unsere interaktive Prüfungssimulation können Sie Ihren Wissensstand vorab testen – mit sofortigem Feedback (kostenfrei seit 2012 verfügbar)
  • Fragen und Antworten: Wir besprechen die Hintergründe der Fragen und erarbeiten die Ergebnisse im Detail. Häufige Fehlerquellen werden aufgezeigt – so wissen Sie genau, worauf Sie achten müssen.
  • Zertifizierung & Fortbildung: Nach der bestandenen Prüfung erhalten Sie vom TÜV Ihr Personenzertifikat (VP BMA DIN 14675) per Post zugesandt. Es hat unbefristete Gültigkeit„einmal bestanden, immer gültig“. Für die kontinuierliche Fortbildung empfehlen wir alle 2-4 Jahre unserer Auffrischungsschulungen (BMA in der Praxis, BMA Konzept).

Schlungsablauf

  • Schulungsdauer: 2 Tage (je von 09:00 bis 17:30 Uhr inkl. Pausen) + Prüfungstag
  • Prüfung: an Tag 3.
    Wichtig: Die TÜV-Prüfung selbst muss in Präsenz abgelegt werden (nicht online möglich). Prüfungen finden direkt an Seminartag 3 in Fulda oder an separaten Terminen an TÜV-Standorten statt (siehe unten Prüfungstermine)
  • Schulungsort: Sie haben die Wahl, die Vorbereitung online per ZOOM (Webinar) oder als Präsenzseminar zu absolvieren. Die Online-Teilnahme erfolgt live und interaktiv – Sie benötigen lediglich einen PC mit Kamera, Mikrofon und  eine stabile Internetverbindung. Für Präsenztermine steht ein Tagungshotel in Fulda sowie wechselnde Prüfungsorte (z. B. Hamburg, München) zur Verfügung.
  • Schulungsgebühr: 795 € zzgl. USt. inkl. Skript im PDF-Format
  • Prüfungsgebühr: 95 € zzgl. USt
    Nicht enthalten ist die TÜV-Prüfungsgebühr: diese beläuft sich auf ca. 500 € (250 € Theorie + 250 € Praxis, zahlbar direkt an den TÜV nach Prüfungsabnahme). Wenn Sie die Prüfung später separat buchen oder nur die Prüfung buchen möchten, z.B. zur Wiederholung fällt zusätzlich eine Organisationspauschale an.
  • Teilnehmerunterlagen: Im Preis enthalten ist ein umfassendes Schulungsskript (PDF).
    Optional können Sie einen gedruckten Schulungsordner (farbig, in einem hochwertigen Ordner) für 55 € (zzgl. USt.) bestellen – dieser wird Ihnen vor dem Seminar per Post / DHL zugeschickt. (Bitte bei der Anmeldung entsprechend mitbestellen.)

Termine: Die Schulung findet mehrmals jährlich statt. Die nächsten Termine finden Sie in der Rubrik „Termine“. Dort können Sie alle geplanten Daten einsehen. 

Rabatte: Wenn mehrere Mitarbeiter aus derselben Firma am selben Termin teilnehmen, gewähren wir attraktive Mengenrabatte:

  • 10 % Rabatt ab 2 Teilnehmern
  • 20 % Rabatt ab 3 Teilnehmern
  • 30 % Rabatt ab 5 Teilnehmern

Die Rabattstaffel wird im Online-Anmeldeformular automatisch berücksichtigt, sofern die Rechnungsadresse identisch ist. Für größere Gruppen oder eine Inhouse-Schulung erstellen wir gern ein individuelles Angebot – sprechen Sie uns einfach an.

Unsere Referenten sind ausgewiesene Experten (TÜV-Prüfsachverständige), die herstellerneutral und praxisnah unterrichten. Während des Webinars haben Sie Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich mit dem Referenten auszutauschen. Nach der Schulung stellen wir eine Teilnahmebescheinigung aus. Bei technischen Problemen während der Schulung oder Rückfragen steht Ihnen unser Team jederzeit unterstützend zur Seite.

Schulungstermine zur VP für BMA (DIN 14675/TÜV)

Termin: 18.03.2026 – 19.03.2026

Kursort: Webinar

Freie Plätze:

Kosten: 795 € zzgl. MwSt.

Termin: 06.05.2026 – 08.05.2026

Kursort: Fulda

Freie Plätze:

Kosten: 795 € zzgl. MwSt.

Termin: 10.06.2026 – 11.06.2026

Kursort: Webinar

Freie Plätze:

Kosten: 795 € zzgl. MwSt.

Termin: 09.09.2026 – 10.09.2026

Kursort: Webinar

Freie Plätze:

Kosten: 795 € zzgl. MwSt.

Termin: 21.10.2026 – 23.10.2026

Kursort: Fulda

Freie Plätze:

Kosten: 795 € zzgl. MwSt.

Termin: 04.11.2026 – 05.11.2026

Kursort: Webinar

Freie Plätze:

Kosten: 795 € zzgl. MwSt.

Prüfungstermine zur VP für BMA (DIN 14675/TÜV)

Termin: 08.05.2026

Kursort: Fulda

Freie Plätze:

Kosten: 95 € zzgl. MwSt.

Termin: 15.06.2026

Kursort: Hamburg

Freie Plätze:

Kosten: 95 € zzgl. MwSt.

Termin: 16.06.2026

Kursort: München

Freie Plätze:

Kosten: 95 € zzgl. MwSt.

Termin: 23.10.2026

Kursort: Fulda

Freie Plätze:

Kosten: 95 € zzgl. MwSt.

Termin: 16.11.2026

Kursort: Hamburg

Freie Plätze:

Kosten: 95 € zzgl. MwSt.

Termin: 17.11.2026

Kursort: München

Freie Plätze:

Kosten: 95 € zzgl. MwSt.

Anmeldung

Preis: Den Preis für die Schulungsgebühr finden Sie bei dem jeweiligen Termin. Dieser gilt für die 2-tägige Vorbereitung inklusive digitaler Seminarunterlagen. Darin enthalten sind auch unsere organisatorischen Leistungen für Tag 3 – die Prüfung. 

Diese Schulung bieten wir mehrmals jährlich an, sowohl als Webinar (online) wie auch als Präsenzkurs. Typischerweise findet alle 1–2 Monate ein Online-Termin statt; Präsenztermine werden halbjährlich eingeplant. Aktuelle Termine finden Sie unter dieser Rubrik (inkl. Ort und freien Plätzen). 

Prüfungstermine werden in Abstimmung mit dem TÜV organisiert – wählen Sie einfach Ihren Wunschtermin aus der Liste und schreiben Sie diesen ins Bemerkungsfeld. Die Prüfung kann direkt im Anschluss an einen Kurs erfolgen oder zu einem späteren Zeitpunkt/Ort Ihrer Wahl. Wir empfehlen die Prüfung möglichst zeitnahe abzulegen.

Nutzen Sie zur Buchung bequem unser Online-Anmeldeformular (Beim Termin über „Jetzt buchen“ erreichbar). Dort können Sie auch angeben, ob Sie den optionalen Ordner wünschen und welchen Prüfungstermin Sie bevorzugen.

Prüfungsvoraussetzungen zur Verantwortliche Person nach DIN 14675 für BMA

Möchten Sie im Anschluss an die Schulung die Prüfung vor dem TÜV ablegen, müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen, um die Personenzertifizierung nach bestandener Prüfung zu erhalten. Das Zertifikat wird ohne Laufzeitende erstellt und behält daher immer seine Gültigkeit. 

  • Grundkenntnisse der Brandmeldetechnik; praktische Erfahrungen mit Brandmeldeanlagen Elektrotechnische Ausbildung
  • Gesellen-/Facharbeiterbrief für Prüfung Phasen 7 - 11
  • Meister-/Techniker-/Diplomurkunde für Prüfung Phasen 6- 11
  • Alternativ Gesellenbrief einer Ausbildung mit elektrotechnischem Bezug und Nachweis von Berufserfahrung im Bereich Brandmeldetechnik (Ausnahmen möglich - bitte sprechen Sie uns hierzu im Vorfeld an.)

Prüfungssimulation zur DIN 14675

Ihre Lernerfolgskontrolle 

Der UDS-Prüfungssimulator nach DIN 14675 für Brandmeldeanlagen. 
Mit dem interaktiven Prüfungs-Tool bieten wir Ihnen bereits seit 2012 ein zusätzliches kostenfreies Lernprogramm, mit dem die Fragen aus dem ARGE DIN 14675 Fragenkatalog geübt die Antworten kontrolliert und verinnerlicht werden können.

Referenten der BMA Schulung zur VP

Unsere Referenten sind ausgewiesene Experten auf dem Gebiet der Brandmeldeanlagen. 

Sie erhalten herstellerneutrale BMA-Schulungen mit vereidigten und baurechtlich anerkannten TÜV-Prüfsachverständigen.

Schulungsnachweis zur BMA Schulung VP

Nach Abschluss der Schulung wird eine Teilnahmebestätigung ausgestellt. 

Diese dient als Weiterbildungsnachweis für die Fachkraft Gefahrenmeldeanlagen (GMA) und als Auffrischungsschulung für die verantwortliche Person Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 und DIN EN 16763. 

Das Zertifikat zur Verantwortlichen Person nach DIN 14675 für BMA wird erst nach bestandener Prüfung durch den TÜV ausgestellt und an die Prüflinge versendet.

Fort- & Weiterbildungspunkte können von Fachplanern bei den Ingenieurkammern beantragt werden.

Wir empfehlen mindestens zwei Verantwortliche Personen (Fachkräfte BMA) im Unternehmen zu etablieren.

Das sagen die Teilnehmer der BMA Schulung zur Verantwortlichen Person

Häufige Fragen zur Schulung VP für Brandmeldeanlagen (DIN 14675/TÜV)

Die Schulung bereitet Sie gezielt auf die Prüfung zur Verantwortlichen Person nach DIN 14675 für Brandmeldeanlagen vor. Sie erhalten das notwendige Fachwissen, um die Prüfung erfolgreich abzulegen und anschließend in Ihrem Betrieb die Rolle der verantwortlichen Fachkraft BMA zu übernehmen.

Für alle, die Planung, Installation oder Instandhaltung von Brandmeldeanlagen verantworten. Insbesondere Fachplaner, Projektleiter, Elektrotechniker und Errichter, die die DIN 14675-Prüfung ablegen möchten.

Mit der Personenzertifizierung DIN 14675 weisen Sie Ihre Fachkompetenz offiziell nach. Sie ist Voraussetzung, damit Ihr Unternehmen als Fachfirma nach DIN 14675 (und DIN EN 16763) zertifiziert werden kann. Außerdem dürfen Sie als zertifizierte Person Brandmeldeanlagen normgerecht planen, errichten und instand halten – ein Qualifikationsvorteil für Ihr Unternehmen.

Sie übernimmt die fachliche Verantwortung für die Brandmeldeanlage. Konkret: Sie plant und projektiert Änderungen, überwacht die Installation und Instandhaltung und führt den Nachweis gegenüber Behörden über den ordnungsgemäßen Betrieb. Kurz: Sie stellt sicher, dass die BMA richtig geplant und gebaut wird bzw. jederzeit betriebssicher und normkonform funktioniert.

Sie übernimmt die fachliche Verantwortung für die Brandmeldeanlage. Konkret: Sie plant und projektiert Änderungen, überwacht die Installation und Instandhaltung und führt den Nachweis gegenüber Behörden über den ordnungsgemäßen Betrieb. Kurz: Sie stellt sicher, dass die BMA richtig geplant und gebaut wird bzw. jederzeit betriebssicher und normkonform funktioniert.

 

Die Prüfung zur Personenzertifizierung wird nach der Schulung durchgeführt. Sie wird nach Bestehen der Prüfung durch den TÜV erreicht. UDS übernimmt die Organisation der Prüfung. (Hinweis: Die Prüfungsgebühr wird separat an den TÜV entrichtet.)

Ja, dafür einfach einen Prüfungstermin ohne Schulung auswählen und buchen. In diesem Fall berechnen wir lediglich die Organisationspauschale (95 € zzgl. USt.) Die TÜV-Prüfungsgebühr wird nach der Prüfung direkt an den TÜV entrichtet. Bitte beachten Sie jedoch, dass eine fundierte Vorbereitung erfolgsentscheidend ist – nutzen Sie im Selbstlernfall unbedingt den Fragenkatalog und unseren Prüfungssimulator.

Die Schulung behandelt alle relevanten Vorschriften: DIN 14675 (Aufbau, Betrieb von BMA), die Reihe DIN VDE 0833 Teil 1 und 2 (Planung von Gefahrenmeldeanlagen), außerdem wichtige Geräte- und Dienstleistungsnormen wie DIN EN 54 (BMA-Komponenten) und DIN EN 16763 (Dienstleistungen). Auch die Muster-Leitungsanlagenrichtlinie (MLAR) für Kabelinstallationen sowie ergänzende Richtlinien der werden berücksichtigt – stets in aktueller Fassung.

Unbegrenzt. Das TÜV-Zertifikat hat kein Ablaufdatum – einmal bestanden, bleibt es dauerhaft gültig. Sie müssen die Prüfung also nicht erneuern. Ihr Wissen müssen Sie lediglich durch gelegentliche Auffrischungen auf dem neuesten Stand zu halten

Ja. Sollte die Prüfung im ersten Anlauf nicht bestanden werden, können Sie sie zu einem späteren Termin wiederholen. Es gibt keine Sperrfrist – Sie können sich im Prinzip zum nächsten verfügbaren Termin wieder anmelden. Beachten Sie allerdings, dass pro Prüfungsversuch erneut Gebühren anfallen. Unser Tipp: Nutzen Sie die Prüfungssimulation und Übungsfragen, um die Erfolgschancen beim ersten Mal zu maximieren.

Der TÜV veranschlagt für die Personenzertifizierungs-Prüfung etwa 500 € Gebühren (Stand 2025). Diese teilen sich auf in ca. 250 € für den Theorie-Test und 250 € für die praktische Projektierungsaufgabe. Bei separater Prüfungsbuchung ohne Schulung kommt eine Organisationsgebühr von 95 € (UDS) hinzu.

Um das TÜV-Zertifikat zu erhalten, müssen Sie eine elektrotechnische Grundqualifikation mitbringen. Für die Prüfung der Planungsphasen (6.1/6.2) wird ein Abschluss als Meister, Techniker oder Ingenieur benötigt. Mit einem Gesellenbrief (Facharbeiterabschluss) können Sie sich auf die Prüfung der Betriebsphasen (7–11) beschränken. Zusätzlich sind praktische Erfahrungen in der Brandmeldetechnik hilfreich – wir beraten Sie gern zu individuellen Fällen.

Ja. Unabhängig von der TÜV-Prüfung bekommen Sie von uns am Ende des Kurses eine Teilnahmebescheinigung. Diese dient als Weiterbildungsnachweis (z. B. für die Ingenieurkammer) und als Auffrischungsschulung für verantwortliche Personen nach DIN 14675/DIN EN 16763. Das eigentliche TÜV-Zertifikat zur Verantwortlichen Person erhalten Sie nur bei bestandener Prüfung (siehe oben).

Auf jeden Fall. Unsere Online-Schulungen können länderübergreifend besucht werden. Die behandelten Normen (DIN/VDE) gelten zwar primär in Deutschland, haben aber in Österreich und der Schweiz vergleichbare Gegenstücke (z. B. OVE-Richtlinien, VKF-Merkblätter). Die Zertifizierung wird in der Branche im gesamten D-A-CH-Raum anerkannt. Bitte beachten Sie: Die Prüfung selbst findet in Deutschland statt (bei TÜV-Präsenzterminen); eine Anreise ist dafür erforderlich.

Kontakt

Haben Sie noch Fragen? Nutzen Sie gerne unseren Chat (rote Sprechblasen), der Ihnen 24/7 hier auf der Webseite zur Verfügung steht.

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