Praxisgerechte Umsetzung der neuen Anforderungen der DIN VDE 0833-4:2024-06
2024-09-12 14:01
Expertenwissen aus erster Hand zur richtigen Umsetzung der DIN VDE 0833-4:2024-06 „Festlegungen für Anlagen zur Sprachalarmierung im Brandfall“ von Normen-Mitwirkenden und Fachbuchautoren
Mit der Veröffentlichung der DIN VDE 0833-4:2024-06 im Juni dieses Jahres ergeben sich wichtige Neuerungen im Bereich der Sprachalarmanlagen (SAA). Diese Normänderungen betreffen wesentliche Aspekte bei der Planung, Installation und Wartung von Sprachalarmanlagen und sollen die Sicherheit sowie die Effizienz solcher Systeme weiter erhöhen.
Zu den zentralen Anpassungen gehören neue Vorgaben zur Sprachverständlichkeit, ein vereinfachtes Planungsverfahren, erweiterte Anforderungen an die Brandfalldurchsage und die Energieversorgung. Auch das Sprachübertragungsindexverfahren, die Durchführung von Hörproben sowie die Erstellung von Messberichten sind nun klar geregelt. Der neue Abschnitt 4.4 der Norm, der unter dem Titel "Fachkompetenz" eingeführt wurde, fordert, dass Fachkräfte neben allgemeinen elektrotechnischen Kenntnissen auch elektroakustische Kompetenzen in Bereichen wie Raumakustik, Beschallungstechnik und Messtechnik nachweisen müssen.
Der Anwendungsbeginn der DIN VDE 0833-4:2024-06 war der 1. Juni 2024. Für die bisherige Version der Norm, DIN VDE 0833-4:2014-10, gilt eine Übergangsfrist bis zum 30. November 2024.
SAA - Konzept, Planung & Projektierung nach DIN 14675
Planung von Sprachalarmierungsanlagen im Neubau und Bestand
Die Schulung vermittelt Kenntnisse zur Planung und Projektierung von Sprachalarmanlagen (SAA) unter Berücksichtigung der relevanten rechtlichen und technischen Normen. Zudem werden die Teilnehmer in die Lage versetzt, Sprachalarmanlagen (SAA) normgerecht zu konzipieren und zu dokumentieren. Die Schwerpunkte liegen auf den Themen Beschallungsumfang, Stromversorgung, Ausfallsicherheit sowie Schnittstellen und Vernetzung. Darüber hinaus werden die neuen Anforderungen der DIN VDE 0833-4:2024-06, einschließlich Energieversorgung, Hörproben und Sprachübertragungsindexverfahren, sowie das vereinfachte Planungsverfahren vertieft.
Sprachalarmanlagen sind Alarmierungseinrichtungen, die Teil einer Brandmeldeanlage sind und von dieser ausgelöst werden. Die Schulung vermittelt praxisnahe und anwendungsorientierte Kenntnisse, die in verschiedenen Gebäudetypen im Neubau und Bestand angewendet werden können. Zudem bietet sie eine ergänzende Vorbereitung auf die Prüfung zur verantwortlichen Person nach DIN 14675.
SAA: Konzept, Planung & Projektierung
SAA - Verantwortliche Person für Sprachalarmanlagen nach DIN 14675
Vorbereitung + Prüfung für Fachplaner & Facherrichter
Die Weiterbildung dient der Vorbereitung und Prüfung der verantwortlichen Person für Sprachalarmanlagen. Die Prüfung basiert auf dem aktuellen ARGE-DIN14675/DINEN16763-Fragenkatalog.
Die Schulung vermittelt Kenntnisse zur DIN 14675, DIN VDE 0833-Reihe sowie zur gesetzlichen Lage, zu behördlichen Vorgaben, Richtlinien und Normengrundlagen. In dieser Schulung wird der Aufbau und Ausbau einer fachlichen Basis in der Sprachalarmierungsanlagentechnik vermittelt. Zur Vorbereitung erhalten Sie vorab die aktuellen DIN-14675-Prüfungsfragen für Sprachalarmanlagen, welche in der Schulung besprochen werden.
Hinweis: Ab 2025 wird ein überarbeiteter SAA-Prüfungsfragenkatalog erwartet, der die Prüfungen anspruchsvoller gestalten soll.
SAA: Verantwortliche Person für Sprachalarmanlagen nach DIN 14675
SAA - Neues zur Sprachalarmierung - Auffrischung DIN 14675
Fachkenntnisse vertiefen und Neues entdecken in der Sprachalarmierung
Diese Schulung bietet eine umfassende Auffrischung zu den neuen Anforderungen der DIN VDE 0833-4:2024-06, insbesondere zu Sprachverständlichkeit, Sicherheitsstufen und aktuellen Technologien sowie der DIN 14675. Sie umfasst weiterhin folgende Themen:
- Abgrenzung ENS / SAA
- DIN VDE 0833-4:2024-06
- DIN VDE V 0833-4-32 / CEN TS 54-32
- DIN VDE V 0833-4-1
- DIN VDE 0828-1 / EN 50849
- AMOK, NGRS nach DIN VDE V 0827 1-3
- Akustische Messtechnik
- STI-Messung
- Simulation
Die aktualisierte Norm DIN VDE 0833-4:2024-06 bringt mehrere wesentliche Änderungen mit sich, die sowohl die Struktur als auch die inhaltlichen Anforderungen betreffen. Die Dokumentenstruktur und die Reihenfolge der Anhänge wurden überarbeitet, während die normativen Verweisungen und die Begriffe und Abkürzungen aktualisiert wurden. Besonders hervorzuheben ist die umfassende Überarbeitung des Abschnitts zur Sprachverständlichkeit (6.2.1), die neuen Anforderungen an Brandfalldurchsagen (6.3.5) und die Einführung eines vereinfachten Planungsverfahrens (6.2.4). Auch die Anforderungen an die Energieversorgung (7.3) und die Durchführung von Hörtests im Rahmen der Instandhaltung wurden klarer formuliert. Zusätzlich wurden die Verfahren zur Bestimmung des Sprachübertragungsindex und der Messbericht überarbeitet, um eine bessere Anwendbarkeit in der Praxis zu gewährleisten. Diese Änderungen tragen dazu bei, den Aufbau und Betrieb von Sprachalarmierungsanlagen weiter zu präzisieren und zu vereinfachen.
SAA: Neues zu ENS, NGRS, AMOK, STI - DIN 14675 Auffrischung
Grundkenntnisse in Akustik und Elektroakustik
Sachkunde Akustik und Elektroakustik nach DIN VDE 0833-4
Elektroakustische Anlagen (ELA) kommen in zahlreichen Bereichen zum Einsatz. Vor allen Dingen als Gefahrenmeldeanlage, mit und ohne Einbeziehung einer Brandmeldeanlage (BMA), bilden die akustischen Systeme ein wichtiges Element effektiver Strategien im Bereich Brandschutz und Sicherheit. Als Sprachalarmierungsanlagen (SAA) oder Elektroakustische Notfallwarnsysteme (ENS) nutzen elektroakustische Anlagen Sprache oder Signale zur akustischen Information. Dabei überzeugen Akustik und Elektroakustik in der Gefahrenabwehr durch hohe Effizienz. Sie reduzieren die Reaktionszeiten, zum Beispiel im Falle einer erforderlichen Evakuierung, liefern in der Sprachalarmierung eindeutige Anweisungen, bei Bedarf auch mehrsprachig und werden insgesamt besser und schneller wahrgenommen als zum Beispiel rein optische Systeme.
Um elektroakustische Anlagen bedarfsgerecht planen und zuverlässig errichten zu können, bedarf es grundlegender Sachkenntnisse im Bereich der Akustik im Allgemeinen und der Elektroakustik im Besonderen.
Mit dem Ziel des Aufbaus von Fachkompetenz im Bereich der Akustik und Beschallungstechnik befasst sich das Webinar der UDS Beratung mit Teilaspekten wie der Raumakustik, der akustischen Messtechnik, der Bedeutung von Nachhall, Störgeräuschen und Sprachverständlichkeit sowie der Beschallungskonzeption und der Akustiksimulation. Alle Bereiche werden von erfahrenen Referenten mit Praxisbeispielen unterlegt.
Das Seminar „Sachkunde Akustik und Elektroakustik“ vermittelt Kernkenntnisse zur Normierung von ELA, ENS und SAA. Es behandelt die Grundlagen der Beschallungstechnik und die akustische Messtechnik, einschließlich Schalldruck- und Nachhallmessungen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Akustiksimulation zur Planung von Beschallungsanlagen. Zudem wird die Beschallungskonzeption erläutert, die sich mit Lautsprecherplatzierung und -sicherheit befasst. Wichtige Themen wie die Sprachverständlichkeit und die Anbindung der Lautsprecher in größeren Installationen werden ebenfalls behandelt.
Neben den elektrotechnischen Grundlagen sind auch elektroakustische Kenntnisse essenziell, insbesondere in den Bereichen Raumakustik, Beschallungstechnik und Messtechnik. Fachkräfte müssen Zusammenhänge wie Nachhallzeit, Störgeräuschpegel und Sprachverständlichkeit verstehen. Diese Kompetenzen sind durch Qualifikationen oder Berufserfahrung nachzuweisen.
Nachweis der Fachkompetenz nach DIN VDE 0833-4 für die verantwortliche Person SAA
Diese Schulung vermittelt Fachkompetenz in Akustik und Beschallungstechnik und eignet sich auch zur Grundlagenauffrischung und zur weiteren Vorbereitung auf die Fachkraftprüfung für Sprachalarmanlagen.
SAA: Sachkundenachweis Akustik und Elektroakustik
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